Seit Anfang April 2017 schallt im Mariendom eine neue professionelle Beschallungsanlag. Dank kombinierter Lautsprechersysteme für Sprache, Musik und Gesang wurde die Kirchenakustik deutlich verbessert. Zusätzlich wurde die Ringschleifenanlage für Hörgeräteträger instand gesetzt und sorgt in Messen und Konzerten für eine störungsfreie Akustik.
Nachdem im Vorfeld bereits Hörproben durchgeführt wurden gab es Mitte März 2017 eine letzte klärende Besprechung mit Erzdiözesanbaumeister Martin Struck und der Firma Seis-Akustik. Dabei wurde, neben einem neuen und verständlichen Klang, auf eine möglichst unauffällige Erscheinung großen Wert. Für die vorhandenen Betonnischen konnte kein geeignetes Lautsprechersystem gefunden werden. Das neue System fügt sich auch durch eine Sonderlackierung gut in das Gesamtbild ein.
Über die Ringschleifenanlage können Hörgeräteträger die Signale externer Audioquellen (Mikrofon- oder HiFi-Anlagen) direkt in ihren Hörgeräten oder CI-Systemen empfangen. Der Klang erreicht sie frei von unerwünschten Nebengeräuschen oder akustischen Raumeffekten. Dafür werden keine speziellen Empfänger benötigt. Ein zeitgemäßes Hörgerät verfügt über die Funktionen »M« und »T«. Dabei steht »M« für das Hören des Raumschalls über das eingebaute Mikrofon, in der Funktion »T« werden nur die induktiv übertragenen Audiosignale der Ringschleife empfangen.
Erstmalig wird die neue Beschallungsanlage zu Ostern, zur Erstkommunion und zur Wallfahrtseröffnung viele Zuhörer finden. Die Kosten von ca. 16.500 € mussten Dank großzügiger Sponsoren nur in einem geringen Teil vom Förderverein selbst getragen werden.
Beitrag "anonymer Spender": ~ 15.000,- €
Beitrag Förderverein: ~ 1.500,- €